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LENKUNGSGRUPPE JUNGE PFLEGE

BUNDESVERBAND

Veröffentlichungen

Titel Präsentation Berufspolitischer Unterricht

Berufspolitischer Unterricht: Hier findest du unsere ausführliche, modulare Präsentation

Die Präsentation erklärt anschaulich berufspolitische Zusammenhänge. Sie soll Anreiz sein, das Thema Berufspolitik im Unterricht aufzugreifen. Die Lenkungsgruppe Junge Pflege im DBfK hat sie erarbeitet und stellt sie an dieser Stelle Lehrenden und Interessierten gern zur Verfügung.

Wichtiger Hinweis zur Nutzung: Die Präsentation ist urheberrechtlich durch den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) geschützt. Für den Einsatz zu Präsentations- und Unterrrichtsszwecken können einzelne Seiten entfernt, nicht aber Inhalte verändert werden. Mit dem Download erklärt sich der/die Nutzer/in damit einverstanden. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Urhebers.

 Präsentation zum Download als ppt

 
 
 

Podcast

Silke Weber und Lukas Hilleke aus der Jungen Pflege Südost zu Gast im Podcast gepflegt.politisch

Projekt Klimapfad

Hier findest du die Inhalte zum Projekt Klimapfad, das wir als Junge Pflege gemeinsam erarbeiten.

 
 

Hier findest du Stellungnahmen und Positionspapiere, die wir in der Lenkungsgruppe auf Bundesebene erarbeitet haben.

 
 

(01-2024) Die generalistische Pflegeausbildung ist ein berufspolitischer Erfolg

(01-2023) Ausbildung muss wieder Priorität haben!

(04-2021) Akademisierte Pflege auf dem Abstieg – ein Appell für die Professionalisierung!

(01-2021) Auszubildende sind keine Lückenfüller – Pflegeausbildung muss auch in Pandemiezeiten gewährleistet sein

(05-2020) Pflegeausbildung darf der Covid-19 Pandemie nicht zum Opfer fallen

Die Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus spüren besonders auch alle, die ihre Berufsausbildung jetzt beginnen wollten oder schon Auszubildende und Studierende sind. Sie machen sich Sorgen um das Erreichen ihres Ausbildungsziels. Die Lenkungsgruppe Junge Pflege im DBfK beobachtet die Veränderungen und Einschränkungen in der Ausbildung zur Pflege und mahnt gerade jetzt gute Ausbildungsqualität an.

 Impulspapier: Pflegeausbildung darf der Covid-19 Pandemie nicht zum Opfer fallen

Impulspapier Pflegeausbildung
 

(04-2020) Ausbildungsqualität auch in der Pandemie gewährleisten - Lernende schützen

An vielen Schulen sind die ersten Ausbildungen nach dem neuen Pflegeberufegesetz gestartet. In Zeiten der Corona-Pandemie ist das eine besondere Herausforderung, vor allem sollten die Auszubildenden bzw. Studierenden NICHT ohne Vorbereitung direkt in der pflegerischen Praxis eingesetzt werden.

Wir haben diese und weitere Forderungen in einem ausführlichen Positionspapier zusammengefasst:

 Ausbildungsqualität auch in der Pandemie gewährleisten - Lernende schützen

Positionspapier Ausbildungsqualität
 

(03-2020) Stellungnahme gegen die politische Instrumentalisierung von Pflegeberufekammern

Wir als junge Pflegende sind die Zukunft der Profession Pflege und sehen diese mit dem Umgang der Selbstverwaltung in Niedersachsen stark gefährdet. Die Zukunft der profesionellen Pflege ist ohne eine Pflegeberufkammer nicht sichergestellt. Wir wollen uns nicht mehr fremdbestimmen lassen. Wir wollen Arbeits- und Ausbildungsbedinungen selbst gestalten und fordern deswegen eine eigenständig entscheidende Profession.

 Stellungnahme gegen die politische Instrumentalisierung von Pflegeberufekammern

Position Pflegekammer Niedersachsen
 

(12-2019) Hochschulische Primärqualifizierung in der Pflege fördern

Mit diesem Positionspapier wenden wir uns an die Gesetzgebenden in Bund und Ländern und die Institutionen im Gesundheitswesen, um die herausfordernde Situation der primärqualifizierenden Studiengänge aufzuzeigen und zur Verbesserung aufzufordern.

 Positionspapier Hochschulische Primärqualifizierung in der Pflege fördern

Positionspapier Primärqualifizierung
 

(07-2019) Zukunft der Pflegeberufe

Stärkung der Ausbildung, Akademisierung und Berufsentwicklung, eine notwendige Selbstverwaltung und Mitsprache, Wertschätzung, Verbesserung der Pflegequalität, Einführung eines flächendeckenden Einarbeitungskonzepts sowie die Entwicklung von Konzepten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Das sind unsere Forderungen zur Zukunft des Pflegeberufs. Wir haben sie im Positionspapier der Denkschmiede Gesundheit zur generationengerechten Gesundheitspolitik veröffentlicht, das gemeinsam mit weiteren jungen Stimmen aus dem Gesundheitswesen entstanden ist.

Positionspapier der Denkschmiede Gesundheit:  Eine Gesundheitspolitik (S. 19-22)

Eine Gesundheitspolitik Cover
 

(07-2019) Situation in der Praxisanleitung in den Ausbildungen der Pflegeberufe

Wir fordern eine geplante, strukturierte und dokumentierte Praxisanleitung für alle Auszubildenden sowie Studierende in hochschulischer Ausbildung in Pflegeberufen mit einer strukturierten, konstruktiven und transparenten Rückmeldung.

Positionspapier:  Situation in der Praxisanleitung in den Ausbildungen der Pflegeberufe

Positionspapier Pflegeausbildung
 

(09-2018) Gemeinsame Stellungnahme zum interprofessionellen Arbeiten im Gesundheitswesen der Zukunft

Beim Thema Interprofessionalität sowie Optimierung interprofessioneller Zusammenarbeit und Arbeitsprozesse sehen wir noch immer akuten Handlungsbedarf. Im Rahmen des diesjährigen SolutionLabs - einem interprofessionellen, gesundheitspolitischen Arbeitswochenende - ist dieses gemeinsame Positionspapier entstanden: Gezeichnet durch die Vertretungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Junge Pflege im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (BAG Junge Pflege des DBfK), des Bundesverbandes der Pharmaziestudierenden in Deutschland e.V. (BPhD) und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd).

Positionspapier:  Gemeinsame Stellungnahme zum interprofessionellen Arbeiten im Gesundheitswesen der Zukunft

Positionspapier Prävention
 

(01-2018) Positionspapier zur zielgruppenorientierten Prävention

Wir führen die Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpflege“ und damit ist für unsere Berufsgruppe schon mit dem Start der Ausbildung klar, dass Prävention und Beratung einen großen Stellenwert in der Ausbildung bzw. in unserem Beruf haben. Wir als BAG Junge Pflege haben daher ein Positionspapier verfasst, dass auf die Wichtigkeit von Prävention aufmerksam macht und auf moderne Angebote eingeht. Diese sollen junge Menschen aufklären und sie damit frühzeitig vor Schaden, Erkrankungen, Infektionen oder anderen Risiken zu bewahren.

Positionspapier:  Präventionen zielgruppenorientiert einsetzen

Positionspapier Prävention
 

(09-2017) Den ambulanten Bereich in der Pflege stärken - Gehälter angleichen!

"Berlin ist aktuell Hotspot des Pflegewiderstandes. An der Charité-Universitätsmedizin Berlin streiken pflegerische Kollegen mit Hilfe der Gewerkschaft ver.di. Nicht nur ver.di und somit die Krankenhäuser sind von fehlendem Personal betroffen, auch die Ambulanten Pflegedienste suchen händeringend nach Personal (...)“. 2017 AVG

Wir, die Junge Pflege des DBfK unterstützt und bestätigen die Forderungen des AVG. 

Nur wenn erkannt wird, dass der Mangel in allen Bereichen der Pflege gegenwärtig ist und eine entsprechende Angleichung der Gehälter vorgenommen wird, kann der ambulante Sektor die notwenige Arbeit am Menschen weiterführen.

Hier gibt es weitere Infos zum
Anbieter Verband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e. V. (AVG):

Es ist nicht nur gesellschaftliche Überzeugung zuerst die ambulante, also häusliche, Versorgungsmöglichkeiten maximal für den Patienten auszuschöpfen. Auch die Gesetzgebung gibt für den kranken oder pflegebedürftigen Menschen dies im Sozialgesetzbuch vor "ambulant vor stationär".

Gerade mit diesem Gedanken muss dieser Sektor gefördert werden bzw. mit den Stationären Einrichtungen (Kliniken) konkurrenzfähig bleiben. 

Personal wird aktuell von den besser bezahlenden Kliniken abgeworben wodurch die Versorgung im ambulanten Bereich einbricht. 

 Das Prinzip „ambulant vor stationär“ ist bei der Pflegeversicherung gesetzlich normiert.

§13 „… Vorrang haben ambulante Leistungen vor teilstationären und stationären Leistungen sowie teilstationäre vor stationären Leistungen. Der Vorrang der ambulanten Leistung gilt nicht, wenn eine Leistung für eine geeignete stationäre Einrichtung zumutbar und eine ambulante Leistung mit unverhältnismäßigen Mehrkosten verbunden ist. Bei der Entscheidung ist zunächst die Zumutbarkeit zu prüfen. Dabei sind die persönlichen, familiären und örtlichen Umstände angemessen zu berücksichtigen. …“

 Sozialgesetzbuch (SGB) Zwölftes Buch (XII) §13 Absatz 1 

 

(09-2017) 10 Forderungen an die zukünftige Bundeskanzlerin / den zukünftigen Bundeskanzler

Die Junge Pflege im DBfK fordert hinsichtlich der anstehenden Wahlen folgende 10 Punkte von der zukünftigen Bundeskanzlerin / dem zukünftigen Bundeskanzler Deutschlands: 

1. Wir fordern Sie auf, eine Personalausstattung zu schaffen, die eine professionelle Pflege und eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung anhand eines evidenzbasierten Personalbemessungsinstrumentes in allen Settings ermöglicht.

 
 

2. Wir fordern Sie auf, zukunftsfähige generalisierte Ausbildungsstrukturen zu schaffen, die den steigenden Anforderungen im Beruf gerecht werden, um internationale Standards der Berufsausbildung in der Pflege nachzuvollziehen, um auf europäischer Ebene konkurrenzfähig zu sein. 

 
 

3. Wir fordern, dass die finanziellen Erlöse von pflegerischer Arbeit zweckgebunden und nachvollziehbar in die Pflege fließen. 

 
 

4. Wir fordern bis zum Jahr 2030 einen Ausbau der Professionalisierung der Pflege, dazu gehören der Ausbau von Studiengängen und auf Bundesebene eine finanzielle Unterstützung für Pflegeforschung, Stellenausbau und sinnhafte Konzepte des Qualifikationsmix in der Pflege sowie einen Ausbau von geeigneten Arbeitsstellen für Pflegefachpersonen mit verschiedenen akademischen Abschlüssen. Die Akademisierungsquote sollte 30% in jedem pflegerischen Setting betragen. Bis 2050 fordern wir eine Quote von 50%. 

 
 

5. Wir fordern die Freistellung von Praxisanleiter/innen, um die Qualität der praktischen Ausbildung zu verbessern und, dass Auszubildende nicht im Stellenplan verrechnet werden! 

6. Wir fordern, dass die Pflege mehr Selbstbestimmungsrecht zugesprochen bekommt, um pflegerische Vorbehaltsaufgaben und pflegeinterne Angelegenheiten zu entwickeln, zu artikulieren und zu prüfen. 

 
 

7. Wir fordern eine gesellschaftlich angemessene pflegerische Versorgung, die durch eine flächendeckende Einführung von Pflegeberufekammern gesichert wird. 

 
 

8. Wir fordern Sie auf, im Qualitätsausschuss und im Gemeinsamen Bundesausschuss für eine Stimmberechtigung der Berufsgruppe Pflege zu sorgen. 

 
 

9. Wir fordern, dass die Bundesregierung sich dafür einsetzt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die jungen Pflegenden eine langfristige Perspektive bieten und die steigende Abwanderung aus dem Beruf mindern.

 
 

10. Wir fordern auf nationaler Ebene eine ‚Chief Government Nurse‘, die übergeordnet für die bundespolitischen Angelegenheiten der Pflegeberufe und Ihnen als Ansprechpartner/in zur Verfügung steht. 

 
 

Download des Positionspapier - 10 Forderungen 

Junge Pflege im DBfK 

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe | DBfK Bundesverband e.V. 

Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin 

Fon: 030 / 2191570 

Fax:030 / 21915777 

www.junge-pflege.de 

www.dbfk.de 

 

(06-2016) BAG Junge Pflege im Dialog mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

03.06.2016, Berlin. Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe hat das Positionspapier und die Positionierung pro Generalistik von der BAG Junge Pflege im DBfK e.V. erhalten.

In einer Antwort bedankte sich Gröhe für die klare Positionierung der direkt von einer Ausbildungsreform Betroffenen bei der BAG Junge Pflege. Innerhalb des DBfK zeigen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaften Junge Pflege, dass Generalistik bereits gelebt wird: So arbeitet beispielsweise ein Mitglied der AG Junge Pflege Nordwest, examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger, momentan in Hannover im pädiatrischen Bereich als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger - und es funktioniert.

Brief
 

(10-2015) Artikel in DSDP: "Junge Pflege im DBfK: Hier beginnt Berufspolitik"

Die Zukunft der Pflege aktiv mitgestalten - das ist das Ziel der DBfK-Arbeitsgemeinschaft "Junge Pflege". Regional, auf der Bundesebene, in Europa, international - in verschiedenen Gruppierungen reden die Jungen Pflegenden mit und mischen sich ein. Nicht nur, wenn es um die Interessen der jungen Generation in den Pflegeberufen geht.

Wie man mitmachen und dass Berufspolitik Spaß machen kann, zeigt ein Artikel, der in der Ausgabe 10/2015 von 'Die Schwester Der Pfleger' erschienen ist:  "Junge Pflege im DBfK: Hier beginnt Berufspolitik"

Das Autorenteam: Nadine Rosenfeld, Stefan Schwark, Jens Dominik Roeder, Björn Kutzky und Christopher Kesting - alle Mitglieder der BAG Junge Pflege.


Artikel der BAG (Bild)
 

(10-2014) Positionspapier zur Ausbildungsreform der Pflegeberufe 2016

"Wir wenden uns mit diesem Positionspapier an Politik, Institutionen im Gesundheitswesen und Pflegeschulen, um sie zu einer verantwortungsvollen Umsetzung der Ausbildungsreform der Pflegeberufe zu ermutigen.

Den aktuellen Entwurf des Pflegeberufereformgesetzes (PflBRefG) in der Fassung vom 09.03.2016 und die Eckpunkte der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (APrV) vom 02.03.2016 begrüßen wir ausdrücklich. Die Reform der Pflegeausbildung ist in den Augen der BAG Junge Pflege ein unverzichtbarer Schritt in der langfristigen Sicherstellung einer professionellen Pflege. Gleichzeitig sehen wir jedoch die Gefahren dieser Reform, wenn sie nicht mit ausreichend Fingerspitzengefühl umgesetzt wird. ..."

Erste Seite - Situation der Praxisanleitung (Vorschau)
 
 
 

(04-2017) Stellungnahme zu "Dialogprozess Pflege anstatt Pflegekammer” von Berliner Gesundheits- und Pflegesenatorin Dilek Kolat (SPD)

Stellungnahme

Auf dem 4. Deutschen Pflegetag 2017 hat sich die Berliner Gesundheits- und Pflegesenatorin, Dilek Kolat (SPD), in ihrer Rede für die Stärkung der professioellen Pflege eingesetzt. Dabei hat sie die Vorreiterrolle Berlins in der Gestaltung zukünftiger Entwicklungen und Strukturen im Pflegebereich betont. 

Da Frau Kolat der Errichtung einer Pflegekammer eher skeptisch gegenüber steht und lieber den Dialogprozess sucht, sich aber die BAG Junge Pflege für eine bundes- und landesweite Errichtung einer Pflegekammer ausspricht, hat die BAG Junge Pflege eine Stellungnahme dazu verfasst. Die Stellungnahme zum Vorschlag eines "Dialogprozess Pflege anstatt einer Pflegekammer” der Berliner Gesundheits- und Pflegesenatorin, legt den Fokus auf die Darstellung der Aufgaben und Funktionen einer Pflegekammer.

Zu den Aufgaben der Pflegekammer zählen:

  • Gewährleistung der Sicherheit pflegebedürftiger Menschen
  • Erlass einer Berufsordnung
  • Regelungen zum Berufsbild und -aufgaben und zu beruflichen Pflichten (z.B. Schweige- und Dokumentationspflicht)
  • Festlegung von Qualitätsstandards in der Berufsausübung

  • Empfehlungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung

  • Regelungen über Aus-, Fort-, und Weiterbildung

  • Gutachtertätigkeiten (Einsatz von Gutachten und Sachverständigen)

  • Mitwirkung bei Gesetzgebungen

  • Beratung für Berufsangehörige bei juristischen, ethischen, fachlichen und berufspolitischen Fragen


    "Die Pflegekammer trägt zur Anerkennung der Pflegenden und Wertschätzung ihrer Arbeit bei. Professionelle Pflege umfasst neben Entscheidungsbefugnissen und einer Selbstverwaltung die Verbindlichkeit einer freien Berufsausübung auf der Basis einer Berufsordnung. Dabei ist die wichtigste Aufgabe und ein gesetzliches Mandat einer Pflegekammer die Formulierung und der Schutz einer verbindlichen Berufsordnung. Mit der Selbstverwaltung übernehmen Pflegefachpersonen die Verantwortung für ihre eigenen Belange. Eine Pflegekammer verhandelt keine Tarife und stellt keine Interessenvertretung einzelner Pflegefachpersonen im Kontext von Problemen und Konflikten am Arbeitsplatz dar. Darüber hinaus führt sie keine Qualitätsprüfungen in Einrichtungen der Pflege durch. Ungeachtete davon ist eine Pflegekammer keine gewerbliche Vertretung und nimmt keine Verwaltungsaufgaben auf wirtschaftlichen Gebieten wahr. " 

    "Eine Pflegekammer dient demnach nicht zum Selbstzweck der Berufsangehörigen, sondern der Sicherstellung einer angemessenen Pflege. Mittels einer Registrierung aller Pflegefachpersonen in einem Berufsregister ist es einer Pflegekammer möglich, notwendige Daten als Planungsgrundlage für Fachpersonenbedarf zu ermitteln. Durch ein solches Register können erste Schritte zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung in Berlin gemacht werden. "

    (Auszug aus dem Positionspapier)

Senatorin Dilek Kolat (Bild: Anke Großglaß) Bild-Quelle: www.berlin.de/sen/gpg/ueber-uns/leitung/senatorin/ (04/2017)

Dilek Kolat (SPD)

Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

 
 
 
Bericht aus -Die Schwester Der Pfleger- über das Treffen mit Kolat von der AG Nordost / Aussage Frau D. Korat SPD
 
 
 

(04-2017) Position zur Reformierung des Pflegeberufegesetzes

Eine Stellungnahme der BAG Junge Pflege, DBfK

Am 06.04.2017 hat sich die große Koalition auf einen Kompromiss in Bezug auf die Reformierung der Pflegeausbildung geeinigt. Dieser sieht vor, ab 2019 eine integrative Ausbildung einzuführen, in der die ersten zwei Jahre gemeinsam ausgelegt sind und eine Wahl zwischen einem generalistischen Berufsabschluss oder der Spezialisierung auf die Gesundheits- und Kinderkranken- bzw. Altenpflege im dritten Ausbildungsjahr stattfindet. 

Die BAG Junge Pflege äußert Kritik an dieser Kompromissfindung. Von der im Koalitionsvertrag beschlossenen vollkommen generalistischen Ausbildung hin zur jetzigen Reformierung des Berufes sind viele Forderungen und Wünsche der Berufsgruppe zur Förderung einer zukunftsorientierten Ausbildung auf der Strecke geblieben. Das Ziel der Attraktivitätssteigerung der Ausbildung sowie der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen pflegerischen Versorgung für künftige Generationen ist unserer Meinung nach nur fraglich mit in die Lösungsfindung eingeflossen. Zudem möchten wir noch einmal zu bedenken geben, wie der Prozess der Gesetzgebung ablief. Es brachten Akteure – auch außerhalb des pflegepolitischen Handlungs- und Wirkungsbereiches – ihre Meinung ein und trugen damit zum jetzigen Kompromiss bei.

Der Entschluss, die Ausbildung nach sechs Jahren zu evaluieren und dann zu entscheiden, ob die Ausbildung erneut umstrukturiert wird, bedeutet eine zeitliche Verzögerung der für uns so notwendigen Reform.

Außerdem befürchten wir, dass die geplante Attraktivitätssteigerung des altenpflegerischen Sektors ausbleibt, da die Auszubildenden mit einem generalistischen Abschluss ebenfalls in der Altenpflege arbeiten können, ihnen aber zusätzlich noch mehr Optionen für ihr zukünftiges Berufsfeld offen stehen. Warum sollte jemand im geplanten Modell also die Spezialisierung der Altenpflege wählen?

Abgesehen davon besteht die Gefahr, dass die Einarbeitung der nach dem neuen Entwurf ausgebildeten Pflegekräfte nicht den qualitativen Anforderungen entspricht, da durch die unterschiedlichen Qualifikationen und Berufsabschlüsse die Grenzen zwischen den jeweiligen spezifischen Kompetenzen verschwimmen. 

Dazu entsprechen die Spezialisierungsrichtungen nicht der EU-Anerkennungsnorm (DIR 2005/36/EG) und führen somit nicht zum erwünschten Ziel der internationalen Anschlussfähigkeit des deutschen Pflegeausbildungssystems.

In den vergangenen vier Jahren bemühten sich die verantwortlichen Politiker um eine Reform der Berufsausbildung – das Outcome entspricht nicht unseren Vorstellungen und bedarf neuer Evaluierungen und Anpassungen. Wir fordern von der kommenden Regierung, das Thema nicht ad acta zu legen und sich auf der begonnenen Reformierung auszuruhen, sondern die Notwendigkeit des Handels vor dem demografischen Wandel und der Personalnotstand zu sehen und dementsprechend zu agieren.

Für das bevorstehende Gesetzgebungsverfahren für die neue Ausbildungsordnung fordert die BAG Junge Pflege zur maximale Transparenz auf, um die weitere Planung aufmerksam verfolgen zu können und die Qualität der geplanten Reform sicherzustellen. 

Berlin, 23.04.2017

Schmetterling
free-picture: Grafik "Brandenburgertor" von clipartsfree.de (grafik-8206) (05/2017)
 
 
 
 

Ein Video des DBfK - Passend zum Thema ! 

 

(08-2015) Postkarte für Toleranz - "stop racism!

Im Rahmen des jährlichen Junge Pflege Vernetzungstreffen war es allen ein wichtiges Anliegen auf die brisante Thematik zu reagieren. 

Die gesammelte Junge Pflege positioniert sich gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung.

Diese Postkarte wurde von der BAG Junge Pflege veröffentlicht und konnte auch international, im Rahmen des ENSA AGM 2015 in London, von uns vertreten werden. 

"we don't care about race, we care about people"

"German nursing students say NO to racism!"

(28.04.2017) DBfK gegen Diskriminierung, Rassismus und Extremismus

Diskriminierung und extremes Gedankengut greifen in Deutschland um sich, scheinen in Teilen der Gesellschaft beinahe akzeptiert. In einem Positionspapier distanziert sich der DBfK ausdrücklich und beruft sich u.a. auf den ICN-Ethikkodex, dem die Angehörigen der Pflegeberufe verpflichtet sind.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat heute aus gegebenem Anlass ein Positionspapier gegen Diskriminierung, Rassismus und Extremismus veröffentlicht. 

„Mit großer Sorge nehmen wir wahr, dass extremes Gedankengut, Aggression und Gewalt in unserer Gesellschaft zunehmend Fuß fassen. Opfer sind vor allem vulnerable Personen und Gruppen, die in besonderem Maße unseren Schutz brauchen. Populisten greifen Unzufriedenheit und Gefühle von Ungerechtigkeit in der Bevölkerung auf und nutzen sie für eigene Zwecke. Mit Hassparolen und Scheinlösungen wird versucht, das demokratische Wertesystem auszuhöhlen, das unserer Verfassung zugrunde liegt. Als professionell Pflegende können wir dazu nicht schweigen, sondern distanzieren uns ausdrücklich von solchem Gedankengut. In unserem Beruf haben wir uns dem ICN-Ethikkodex verpflichtet und stehen – auch über den Berufsalltag hinaus - für Toleranz und Solidarität“, sagt DBfK-Präsidentin Christel Bienstein. „Pflegerisches Handeln und Extremismus in jeglicher Form sind unvereinbar!“

Hier kannst du  DBfK-Positionspapier

„gegen Diskriminierung, Rassismus und Extremismus 

abrufen.

Vernetzungstreffen 2015 in Nürnberg "No!" to racism
 
 
 

Hier findest du Stellungnahmen und Positionspapiere, die wir in den regionalen AGs erarbeitet haben.

(NORDOST) 2022-03 Positionspapier "Für eine gute Pflegeausbildung im Berlin der 20er Jahre!"

(SÜDWEST, AG Rhein-Main) 2021-01 Positionspapier "Integration von Auszubildenden mit Migrationshintergrund in die Pflegeausbildung"

(NORDWEST) 2019-05 Positionspapier "Mitmachen: Stärkung der Pflegeberufekammern!"

(NORDOST) 2019-01 "Gemeinsames Positionspapier zur Zusammenlegung der Träger der theoretischenPflege-Ausbildungvon Charité und Vivantes"

(NORDWEST) 2017-09 Positionspapier "AfD geht für Pflegende gar nicht!"

(SÜDWEST) 2017-02 Positionspapier zur Ausbildungsqualität

Aufgrund der aktuellen Situation von  Schülerinnen und Schülern  in allen Bereichen der Pflege fordern wir die Pflegeeinrichtungen und Bildungseinrichtungen auf, sich an Ihre Pflichten zu erinnern. AUSBILDEN satt AUSBEUTEN! 

Über das Positionspapier zur Sicherung der Pflegequalität in der Theorie- und Praxisphase. 

hier ein Ausschnitt: 

"(...) Wir als AG Junge Pflege vertreten die Ansicht, dass eine grundlegende theoretische sowie praktische Fundierung der pflegerischen Tätigkeit entscheidend ist und dass

Lernende in den Pflegeberufen sich als solche auch verstehen dürfen. Sie können daher Verantwortung in der Pflege hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nur dann

übernehmen, wenn eine Begleitung seitens einer Praxisanleitung sichergestellt ist.

Die gesetzlichen Vorschriften bestimmen, welchen Umfang die theoretische und praktische Pflegeausbildung einnehmen. Eine Abweichung davon stellt daher nicht

nur eine Gefährdung der Ausbildungsqualität, sondern auch eine Rechtsverletzung dar. (...)"

Hier kannst du das   Positionspapier zur Ausbildungsqualität downloaden. 

(NORDWEST) 2015-08 Positionspapier "Raus aus dem Pflegenotstand!"

(NORDWEST) 2013-12 Positionspapier "Schülerinnen und Schüler im Blick halten"

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